Unser Ostfriesland
Es war schon eine originelle Begebenheit: Im Ostfrieslandmagazin wurde letztes Jahr ein Bericht über unseren Heyo Onken und seinen Einsatz für ostfriesische Werte berichtet. Das über Ostfriesland hinaus bekannte Ostfriesland-Magazin wurde in Wennigsen von dem Glaskünstler Georg Löschen gelesen. Er meldete sich, weil in seiner Sammlung noch ein 2,40 x 1,60 Meter großes Bleifenster mit unserem Ostfrieslandwappen vorrätig war und bot uns dieses an. Kurzentschlossen hat sich der Vorstand unseres Museumvereins entschieden, das Fenster zu erwerben. Es ist ein Kunstwerk, was unsere besondere ostfriesische Geschichte ausdrucksstark zur Geltung bringt.
Nach Abstimmung mit unseren Freunden und Begleitern haben wir gemeinsam entschieden, dass der ideale Platz für die Darstellung das Reiterzentrum (RTC) in Timmel ist. Für die nicht unerheblichen Kosten der Umsetzung konnten etliche Spenden akquiriert werden. Ein Verwahrungsauftrag zwischen dem Fehnmuseum Eiland und der Gemeinde Großefehn sichert uns die Eigentumsrechte dauerhaft.
Mittlerweile ist ein Leuchtkasten mit dem Ostfrieslandwappen in 4 Meter Höhe an der Innenwand in der Halle des Reiterzentrums angebracht worden. Eine Bereicherung, die alle Beteiligten sehr erfreut.
Am Montag, den 02. Mai 2022 wird in einer offiziellen Feierstunde mit den Beteiligten, Vorständen und Sponsoren im RTC diese Übergabe gefeiert.
Großefehn, den 19.04.2022
Hinrich Tjaden
Vorstand
4.06.2019
Durfte heute Vormittag an einem besonderen Familiengottesdienst in der Timmeler Kirche mit unserem beliebten Pastor Schoon teilnehmen und anschließend an einem trefflich organisiertem Gemeindefest bei herrlichstem Wetter Tee und Kuchen und Gegrilltes genießen!
Und das Allerschönste: Bei der amerikanischen Versteigerung von Bildern konnte ich für 15 € ein altes Kapitänsbild für das Fehnmuseum Eiland erwerben. Es zeigt den Großefehntjer Schoner Hero, wie ich bei Wiechers nachlesen konnte (...und fuhren weit übers Meer, Band III, S.100). Das Schiff wurde auf der Cassens- Werft vor der Schleuse in Westgroßefehn 1881/82 gebaut und ging tragisch unter 1886. Der Segelfrachter hatte Gelbholz für England geladen und ging unter in schwerer See in der Nähe der Bucht von Venezuela. Der Steuermann überlebte und gab Bericht von den letzten dramatischen Stunden.
Wir werden das Bild im Fehnmuseum aufhängen. Und einen Text dazu auf unserem Touchmonitor auf der Empore einfügen. Dann können alle die Geschichte
nachlesen!.
Kerstin Buss