Reiner Alberts   Das Ende des zweiten Weltkrieges in Ostfriesland


 

Das Ende des zweiten Weltkrieges in  Ostfriesland

In Leer, Emden, Norden, Wittmund und Aurich

Wie die Stadt Aurich 1945 vor ihrer Zerstörung gerettet wurde und was in den Jahren danach geschah

So heißt die, von Reiner Alberts erstellte, 360 Seiten umfassende Dokumentation

mit allen bekannten, aber auch zum Teil bisher noch unbekannten Berichten.

 

Diese Dokumentation ist nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen. Lediglich das

Niedersächsische Landesarchiv,  Abteilung Aurich, das Historische Museum Aurich,
die Bibliothek der Ostfriesischen Landschaft sowie die Stadt Aurich erhalten eine digitale Ausfertigung zu archivalischen Zwecken.

Zu unserer großen Freude stellt Herr Alberts unserem Verein für die Homepage der Geschichtswerkstatt auch eine digitale Version zur Verfügung.

Ich habe die Dokumentation Zeile für Zeile vom Beginn bis zum Ende gelesen und ich bin sehr froh darüber.

Sie besteht ausschließlich aus, nach Zeitpunkt und Themen geordneten Berichten,die von Herrn Alberts in der gleichen Schreibform erläutert und verbunden wurden.

Durch diese konsequent eingehaltene Berichtsform, wird nicht beurteilt, geschweige denn verurteilt.

Während des Lesens wurde ich somit nicht abgelenkt mit Beurteilungen, Interpreta-tionen udglm. und empfand gerade deswegen während des Lesens große Betroffenheit,  Mitgefühl und Anteilnahme mit den Menschen in der damaligen Zeit.

Irgendwie hatte ich durch das Lesen das Gefühl, dabeigewesen zu sein.

Geradezu erschüttert war ich über meine Unwissenheit über die damalige Zeit und ihre Menschen,  auch in den Konzentrations- und Straflagern, und den Menschen, die aus den Ostgebieten flohen uam..

Positiv überrascht war ich über das menschenzugewandte Verhalten der kanadischen Soldaten zum Schluss des Krieges und bei dem folgenden Wiederaufbau.  Bewunderung empfinde ich für die mutigen Menschen wie Herrn von Senden und Herrn Alberts und andere, die ja sehr viel riskiert haben, damit Aurich nicht noch im letzten Moment wohl im großen Maße vernichtet wird.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Ihnen, Herr Alberts, für diese Dokumentation

an sich und dafür, dass wir sie den interessierten Menschen zur Verfügung stellen können.

 

 1989 erschien das im Auftrag der Stadt Aurich von Herbert Reyer herausgegebene Buch „Aurich im Nationalsozialismus“ mit Beiträgen zu unterschiedlichen Themenbereichen.
Im Beschluß des Stadtrates vom 18.02.1983 wurde der Wunsch ausgedrückt:


„Mit dieser Dokumentation soll keine Schuld zugewiesen werden, sondern sie soll aufklären.

Nicht die Verdrängung von Tatsachen, sondern nur deren Kenntnis kann unsere und die folgenden Generationen davor bewahren, begangene Fehler, die auch im Unterlassen bestehen können, künftig zu wiederholen.“
Diesem Wunsch kann ich mich nur anschließen.


Reiner Alberts

 

Zur Dokumentation klicken Sie bitte hier

 

 

Am 4. Mai 2023, auf den Tag genau 78 Jahre nach der Kapitulation der Stadt Aurich und Umgebung hat Reiner Alberts im Fehnmuseum von den  Aktivitäten der beteiligten mutigen, umsichtigen und engagierten Personen berichtet.

Ihnen, und allen voran Herrn van Senden und Heinrich Alberts, dem Vater Reiner Alberts haben wir es zu verdanken, dass 150 Bomber und viele Panzer am 4. Mai Aurich und Umgebung nicht vernichteten.

Dies, und mehr wurde während des Vortrages noch einmal beeindruckend und bedrückend klar.       Wie gut, dass es immer mal wieder solche Menschen gibt.

 

Er hat mit seinem Thema „Die letzten Kriegstage in Ostfriesland“ eine große Resonanz hervorgerufen. Der Abend war sehr informativ. Über 60 Gäste waren da, im Anschluss gab es wieder eine lebhafte Austauschrunde.

Die von Reiner Alberts erschaffene Dokumentation finden Sie, wenn Sie hier klicken.